Bereits vor zwei Wochen begannen die Abrissarbeiten und die Demontage der Altanlage, um Platz für die neuen Komponenten zu schaffen. Durch die Planung und Organisation der Umbaumaßnahmen kann in diesem Produktionsbereich zu jedem Zeitpunkt des Umbaus parallel weiter produziert werden, um den Aufträgen nachzukommen. Sechs von 30 geplanten LKW-Ladungen an Neuanlagen sind bereits im Werk und die Montage der ersten Bauabschnitte hat in dieser Woche schon begonnen.
Bereits in 2021 erfolgte die 1. Modernisierungsphase der mehr als 60 Jahre alten Produktionsanlage mit der Inbetriebnahme eines komplett modernisierten Tunnelofens. Der Einsatz modernster Brenntechnik und Steuerung hat den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß in diesem Werksbereich signifikant verringert. Für den Dillenburger Klinkerspezialisten bedeutet das nicht nur einen effizienteren und flexibleren Herstellungsprozess, sondern auch die zukünftige Einhaltung von klimapolitischen und gesetzlichen Vorgaben.
Für die Modernisierung und Automatisierung der Tunnelofenproduktion investiert Ströher gemeinsam mit dem Mutterkonzern Sto 2021 und 2022 eine hohe Investitionssumme. In dieser Produktionsanlage werden vorrangig Klinkerriemchen hergestellt, die zum Beispiel auf Wärmedämmverbundsystemen an Hausfassaden verarbeitet werden. Klinkerriemchen bilden einen wesentlichen Kern des Ströher Produktportfolios und haben einen maßgeblichen Anteil am Umsatz.